Meine größten Glaubenssätze waren
„ich möchte gesehen werden“ „ich werde ungerecht behandelt“
„ich darf keine Last sein“ „ich bin nicht gut genug“
Dazu kommt ein in mir verankerter Freiheitsdrang und Stolz. Das hat nicht selten dazu geführt, dass ich richtig extrem reagiert habe, wenn sich jemand über mich stellen wollte oder versucht hat, mich klein zu machen. Zum Ergebnis hat das selten geführt.
Gehen wir zurück
Ich bin im Emsland aufgewachsen.
Nach dem Abitur schloss ich zunächst eine Ausbildung zur Industriekauffrau ab. Im Anschluss an die Ausbildung wurde mir von der Muttergesellschaft das Angebot gemacht, nach Karlsruhe ins Controlling zu wechseln.
Relativ schnell wurde mir klar, dass mein beruflichen Weg mit einem BWL-Studium mit den Schwerpunkten Controlling / Finanzmanagement und bil. Rechnungswesen weitergeht.
Das Studium habe ich nach 8 Semestern inkl. praxisorientierter Diplomarbeit erfolgreich abgeschlossen.
Mittlerweile habe ich über 25 Jahre Erfahrung in der freien Wirtschaft in den Bereichen Controlling, Vertrieb, sales excellence und strategische Projekte. Einige Jahre davon im Ausland.
Ich habe einige Qualifikationen und Zertifikate gesammelt. Die meisten neben meinem Fulltimejob. Das hat mich an meine Grenzen gebracht. Die Erfolge konnte ich nie wirklich feiern, obwohl ich mehr aufzuweisen hatte als manch einer meiner Vorgesetzen.
Ich will in meiner Arbeit meinen Fokus auf den Menschen setzten. Das war schon immer meine Stärke.
Die Ausbildung zur Heilpraktikerin Psychotherapie, Hypnosetherapeutin und system. Coach war und ist für mich die sinnvolle Ergänzung und Fortführung zu meiner rationalen Arbeitswelt.
Ich kenne die Höhen und Tiefen – beruflich wie privat- und weiß, wie es ist, stecken zu bleiben. sich irgendwei orientierungslos zu fühlen.
Ich habe gelernt, dass auch der Körper reagiert, wenn Dinge im Leben nicht im Einklang sind.
Meine Arbeit zeichnet sich durch ein besonderes Gespür für Menschen und einem wertschätzenden Umgang aus.
Ich habe mein Angebot so strukturiert, dass es sich für alle eignet, die sich optimal Ihren Themen stellen wollen und den Mut zur Verbesserung und Veränderung haben.
Ich unterstütze dabei, bewusst durch einen Wechsel der Perspektive dein Thema von einer anderen Seite zu betrachten, die dir vielleicht bis jetzt verborgen war.
Ich war noch keine 4 Jahre alt, da bekam ich einen Bruder. Die kleine Familie war perfekt. Doch ein Makel: Mein Bruder war schwer krank und nur eine OP hat sein Leben gerettet. Weitere folgten für diesen kleinen Menschen.
Was bedeutete das für mich? Es gibt den Begriff der Schattenkinder. Das sind die Geschwisterkinder von kranken Kindern.
Wir sind also in den 70iger Jahren. Es gab keine Unterstützung, kein Bewusstsein. Mit den Folgen waren die Kinder, die Geschwister und natürlich die Eltern allein.
Psychologisches Verständnis, für das, was eine Situation an der Kante zwischen Leben und Tod bedeutet, gab es einfach nicht. Kein Bewusstsein für alle Beteiligten.
Also ging jeder seinen Weg und versuchte so gut wie möglich allen gerecht zu werden. Zu funktionieren.
Vor allem aber:
KEINE SCHWÄCHE ZEIGEN
Was bedeutetete das für mich?
Ich konnte es mit 4 Jahren nicht erklären, aber ich wusste intuitiv, ich muss mich zurücknehmen.
Ich darf keine zusätzliche Last für meine Eltern sein.
Kinder haben diese Feinfühligkeit und ich war schon als Kleinkind sehr feinfühlig, oft in meiner Welt versunken.
Nun ist das mit den Glaubenssätzen so, dass sie immer sich mit weiteren einhaken und durch unser Unterbewusstsein spazieren.
Ich darf keine Last sein. Darauf folgt natürlich das Gefühl, nicht genauso wichtig zu sein. Ich darf mich nicht beschweren, denn ich habe ja nichts.
Ich muss funktionieren, dann bin ich keine Last.
Ich bin es nicht wert.
Ich muss alles perfekt machen und unter Kontrolle haben, nur dann läufts.
Und so bin ich in die Rolle der großen Schwester gewachsen. Die Vernünftige.
Aber ich war auch die, die ungeschönt die Wahrheit sagte, den Finger in dei Wunde legte.
Das war zwar gut gemeint, kam aber nicht so an.
Dann machte ich Abitur und studierte und startete meinen Job . Ich wurde erwachsen.
Aber die kleine Sandra wohnte weiter in mir.
Es war einfach:
Man hat mir Perspektiven versprochen, meine Leistungen gelobt und:
Mich ausgenutzt, benutzt. Ich war von Nutzen. Aber das konnte ich nicht gesehen.
Wenn das Ergebnis, die Versprechung ausblieb, habe ich weitere Qualifikationen erlangt, mehr gearbeitet, mehr Ideen eingebracht oder bin gegangen.
Aber weiter, als mein Vorgesetzter mich haben wollte, kam ich nicht. Wer verschenkt schon eine Besen, der gut kehrt?
Das Thema Männer war nicht anders. Null Selbstwert. Ich habe mich aussuchen lassen. Also endetete es natürlich immer wieder in Katastrophen. Und die selbstzerstörerische Frage, was mit mir nicht in Ordnung ist.
Immer wieder habe ich Menschen vertraut, ihnen geglaubt.
Mehr als meiner Seele, meiner inneren Stimme. Das musste ins Chaos laufen.
Das tat es auch. Immer wieder. Ich war da sehr leidensfähig.
Ich sagte schon, ich war als Kind sehr feinfühlig, in meiner Welt. Ich habe als Jugendliche viele Bücher gelesen. Damals hieß Parapsychologie, heute sprechen wir von Quantenfeldern, morphogenetischen Feldern, der Akasha Chronik.
Aus meiner Familie kam dieses Interesse nicht. Bis heute nicht.
Ich bin die, die mutig genug war, auszusteigen. Später.
Im Laufe der Zeit habe ich mich angepasst. Gleichzeitig war ich das schwarze Schaf, weil ich irgendwie anders war.
Niemand hat mich gezwungen. Trotzdem bin ich den vollen rationalen Weg gegangen:
BWL-Studium (Bilanzen und Controlling im Schwerpunkt).
Meine Jobs: zahlen- und faktenorientiert.
Zertifzierungen
Nun widerspricht es nicht meiner Natur, die Dinge aus der Metaebene zu betrachten, Punkte zu verbinden und Wege zu finden.
Aber nach all dem, was ich an Enttäuschungen erlebt habe. Die vielen Tränen und schlaflosen Nächte. Die ungehörte Sprache meiner Seele durch meinen Körper.
Nach einer weiteren Ungerechtigkeit beschloss ich eines Tages:
Ich mach nichts mehr für den Job! Nur noch das, was mich persönlich interessiert.
Das war mein erster Schritt zurück in meine Zukunft.
Alles, was irgendwie meinen Weg kreuzte und mich interessierte:
Bücher gelesen, Workshops besucht. Ich habe alles aufgesogen.
Es ging also zurück zu meinen Wurzeln. Das blieb nicht ohne Folgen
Mein 2. Schritt:
Im Job (und ich sage ganz bewusst nicht Beruf) war ich mehr und mehr unzufrieden. Nicht nur mit der Position, dem Aufgabenfeld, der Routine, der Begrenzungen, der Willkür, der Unmenschlichkeit.
Energetisch änderte es etwas.
Ich hatte immer mehr das Gefühl, ich sitz da und hör den „Herren“ zu, aber es kam nur inhaltsloses BlaBla. Die meisten Meetings waren Zeitverschwendung. Es ging nur darum, sagen zu können "das haben wir bilateral besprochen"
Heute weiß ich, warum ich dort auf einmal nicht mehr mitspielen konnte.
Ich war schon längst bei mir angkommen. Meine Welt war nicht mehr abhängig von dem, was mir vorher wichtig
war.
Was mich gestern noch motiviert hatte, war jetzt für mich ohne Wert.
Langsam bereitete ich meinen Ausstieg vor.
Ich weiß, der Schlüssel liegt immer im Unterbewusstsein. Egal welche Methode, energetisches Arbeiten, altes Heilwissen:
Niemand bleibt im Bewusstsein, wenn er tiefgreifend arbeitet.
An sich oder mit anderen. Das vereint und berechtigt diese Methoden.
Ich bin dankbar, dass ich das schärfste Schwert der Hypnose beherrsche und all die anderen Methoden kenne und anwende.
Ich hätte es kürzer haben können, aber dann hätte ich weniger Erfahrungen gemacht, mit denen ich meine Kundinnen heute abholen kann.
Ich hätte nicht so viele meiner Schattenmänner/-frauen ins Licht führen können.