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Veränderung -2-

𝐼𝒸𝒽 𝓌𝑒𝒾ß 𝓃𝒾𝒸𝒽𝓉, 𝑜𝒷 𝑒𝓈 𝒷𝑒𝓈𝓈𝑒𝓇 𝓌𝒾𝓇𝒹, 𝓌𝑒𝓃𝓃 𝑒𝓈 𝒶𝓃𝒹𝑒𝓇𝓈 𝓌𝒾𝓇𝒹. 𝒜𝒷𝑒𝓇 𝑒𝓈 𝓂𝓊𝓈𝓈 𝒶𝓃𝒹𝑒𝓇𝓈 𝓌𝑒𝓇𝒹𝑒𝓃, 𝓌𝑒𝓃𝓃 𝑒𝓈 𝒷𝑒𝓈𝓈𝑒𝓇 𝓌𝑒𝓇𝒹𝑒𝓃 𝓈𝑜𝓁𝓁.                                                           ɢᴇᴏʀɢ ᴄʜʀɪꜱᴛᴏᴘʜ ʟɪᴄʜᴛᴇɴʙᴇʀɢ


Es gibt freiwillige und unfreiwillige Veränderung.
Freiwillig ist natürlich angenehmer. Man hat es selbst in der Hand. Sich selbst dazu entschieden. Wir sind motiviert aus dieser Veränderung das Beste zu machen.

Bei der unfreiwilligen Veränderung ist das schon schwieriger. Zum Beispiel bei einer Kündigung obwohl man doch gar nicht bei dem Arbeitgeber aufhören will. Zumindestens keine Lust auf einen neuen Arbeitgeber, neue Kollegen hat. Der/die/das Neue zu sein, wieder Probezeit, Urlaubssperre.
Och nö.
Nun wird man zum Jobwechsel gezwungen. Das ruft automatisch eine Ablehnung innerlich hervor.
Diese Veränderung wird als Belastung empfunden.

Es gibt bei den unfreiwilligen Veränderungen 5 Phasen.


1.    Erst einmal v͓̽e͓̽r͓̽w͓̽e͓̽i͓̽g͓̽e͓̽r͓̽n͓̽ wir die Veränderung, verneinen sie, ignorieren sie.

2.    Dann leisten wir oft sogar W͓̽i͓̽d͓̽e͓̽r͓̽s͓̽t͓̽a͓̽n͓̽d͓̽, um die Veränderung aufzuhalten. Was natürlich in den wenigsten Fällen funktioniert

3.    Nun kommen wir in der K͓̽r͓̽i͓̽s͓̽e͓̽ an. Alles wird angezweifelt. Vor allem wir selbst. Schön in der Opferrolle (ich bekomm doch keinen Job mehr) baden und mit Selbstzweifeln (wieso immer ich) und Anschuldigungen (der hat doch nur einen Grund gesucht) schlafen gehen. Wenn man denn in dieser Phase schlafen kann.

4.    Aber jetzt: E͓̽r͓̽k͓̽u͓̽n͓̽d͓̽u͓̽n͓̽g͓̽! Was bleibt auch anderes übrig als nach Möglichkeiten suchen

5.    ͓̽A͓̽k͓̽z͓̽e͓̽p͓̽t͓̽a͓̽n͓̽z͓̽. Ist doch gar nicht so schlimm. Vielleicht sogar noch besser.

Fehler bei der Veränderung?

Welche Fehler kann man machen, wenn Veränderung ansteht?
Was muss ich beachten, keine Mauer sondern eine Windmühle zu bauen?

Viele haben es sich in Ihrer Komfortzone komfortabel eingerichtet. Alles kann kontrolliert werden, folgt einer Routine, ist bekannt. Es gibt ein wenig zu beklagen, aber im Großen und Ganzen läuft es – irgendwie.
Hauptsache die Fassade stimmt.
 
Angst vor Veränderung, vor dem Ungewissen kann so groß sein, dass die Annahme und Gestaltung der neuen Situation immer wieder rausgeschoben wird.
Bewerbungen schreiben, Beziehungen beenden,…

Aber die Veränderung kommt. Egal, ob ich das will oder nicht.
Ich geh das Risiko ein, in die Veränderung ohne Vorbereitung reingedrückt zu werden.
Das nimmt mir die Beweglichkeit, die Handlungsoffensive.
Ich werde irgendwann zur Veränderung gezwungen. Das verstärkt das Gefühl der Ohnmacht.

Das andere Extrem: undurchdachte, operative Hektik
Also: Aktionismus. Blinder Aktionismus.

Auch blöd. Weil jetzt könnten Fehler passieren, die nicht sein müssen.
Man geht den Dingen nicht auf den Grund.

Diese Menschen stürzen sich kopflos in etwas hinein.
Aus Panik, den richtigen Zeitpunkt zu verpassen, steigern sie sich in diese Hektik hinein und entscheiden unüberlegt.

Ruhig und gelassen von außen auf die Situation schauen und ein wenig analysieren kann da helfen.
Denn vielleicht gibt es noch einen 2. Lösungsweg oder sogar einen 3.

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