Geahnt hat es sicher jeder schon: Stress ist nicht gut!
Auslöser können sein: ständig Belastung, diffuse Gefühle wie Angst, Wut, Scham, Unsicherheit, Probleme in der Familie, Partnerschaft, schlimme Erlebnisse beeinflussen unsere Gesundheit.
Und eben auch unser Immunsystem, welches ja eigentlich aus eigener Kraft vor Krankheiten schützen soll.
Und wenn Stress einen direkten Einfluss auf das Immunsystem hat, hat es dann auch den entscheidenden Einfluss auf Krankheiten?
Davon sind mittlerweile zahlreiche Wissenschaftler überzeugt. Psyche, Nervensystem und Immunsystem stehen in einer Wechselbeziehung. Studien haben das bewiesen.
Heißt also
Wenn ich Stress habe, sind meine Nerven flattrig und ich bin anfällig für die nächste Grippe, Schnupfen, ….
Das ist ganz einfach zu erklären.
In uns laufen immer noch die alten Überlebensstrategien ab. Der Mensch ist halt ein Gewohnheitstier ;-)
Bei Stress wird er Körper in den Modus Kampf oder Flucht versetzt. Also, das Gefühl, uns hetzt ein Tier und wir müssen ums Überleben kämpfen (Angst zu sterben, Angst zu versagen, Angst sich zu blamieren, Angst nicht gut genug zu sein).
Nur, wenn wir uns also bereit machen und in diesen Modus wechseln, werden natürlich Stresshormone ausgeschüttet. Immerhin geht es um was, nämlich unser Überleben. So kommt nun z. B. Cortisol in unsere Blutbahn.
Soweit so gut. Blöd nur, dass offensichtlich T-Lymphozyten das Cortisol nicht so mag. T-Lymphozyten ist dafür verantwortlich, Fremdkörper in unserem Körper zu erkennen und abzutöten. In Stresssituationen ist diese Funktion beeinträchtigt und unser Immunsystem fährt nur mit halber Kraft und ist somit anfällig für Infektionen. Aber auch bestehende Krankheiten können sich verschlechtern. Beispielhaft werden von Wissenschaftlern oft chronisch-entzündliche Erkrankungen wie Asthma, Arthritis und Herz-Kreislauf-Erkrankungen genannt.
Was kann man also tun?
Am besten einen Hebelfaktor der permanenten Stressschleife auslöschen.
Dazu gehören sicherlich positive Gefühle, Freude, gesunde Beziehungen, eine optimistische Grundeinstellung zum Leben, Selbstwert und Selbstliebe.
Denn schauen wir mal oben, die negativen Gefühle haben viel mit dem zu tun, wie wir uns und unsere Welt sehen.
Und wenn man von inneren Saboteuren spricht, hat das jetzt eine ganz andere Bedeutung. Wir sabotieren sogar unsere eigenen Abwehrmechanismen mit der falschen Denkweise!
Wenn wir das ändern, fällt es uns einfacher, gesund, gelassener und fokussierter zu leben.
Stresshormone müssen nicht mehr so oft ausgeschüttet werden, dass sie unser Immunsystem schwächen.
Liebe ist eben doch die beste Medizin, …
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