Dein Selbstwert bestimmt die Art deiner Beziehung

7 Gründe, weshalb der Selbstwert die Art einer Beziehung bestimmt

Wir wünschen uns eine Beziehung auf Augenhöhe, respekt- und würdevoll ein ganzes Leben lang. Endlich unseren Seelenpartner treffen. 

Die Persönlichkeit unseres PartnerIn hat einen bedeutenden Anteil an diesem Wunsch. 

Ist diese geprägt von Egoismus, Dominanz, Manipulation und herablassendem Verhalten, ist jedem klar, dass die Beziehung alles andere als wundervoll ist. 

 

Leider werden diese Verletzungen durch den Partner verharmlost, verteidigt. Eine Trennung kommt jedenfalls nicht in Frage. Kritiker, Freunde, die helfen wollen,  werden ausgebremst oder gar aus dem sozialem Umfeld entfernt. 

 

Aber was ist der Grund, in einer solchen Beziehung zu bleiben, die so weit vom Ideal abweicht?

 

1. Selbstvertrauen, Selbstwert oder Selbstbewusstsein

Begriffe, die schwer zu definieren sind, wenn man sich erst einmal darüber Gedanken macht. 

Diese Begriffe sind jedem geläufig und doch schwer zu greifen, weil sie nicht messbar sind. 

Sinnvoll ist es, sich Gedanken zu machen und zu analysieren, wo man bei diesen Begriffen selbst steht:

 

Selbstvertrauen => Die Fähigkeit, sich selbst etwas zuzutrauen. Vor allem sich neuen Herausforderungen, Problemen und Situationen zu stellen.

 

Selbstbewusstsein => Das Level, inwieweit ein Mensch sich reflektiert hat und sein Ziel im Leben kennt. 

 

Selbstwert => Wie wertvoll schätzt sich ein Mensch selbst ein. Ist er / sie die wichtigste und wertvollste Person in Leben?

 

2. die logische Konsequenz

Wir haben in unserer Erziehung oft gelernt, uns selbst nicht so wichtig zu nehmen. Bescheiden und demütig zu sein.

Auch überbehütete Kinder können kaum ein gesunden Selbstwert für ihr Erwachsenenleben entwickeln, wenn ihnen schon im Sandkasten gespiegelt wird, sie können es nicht allein meistern. 

In einer Beziehung nun ist ein geringer Selbstwert der Nährboden für einen toxischen Partner. Er / sie kann nur mit einem Menschen mit geringem Selbstwert an der Seite seinen Egoismus ausleben. 

 

3. die Folgen

Wer in einer solchen ungesunden Beziehung das Opfer ist, weiß schon, dass diese Beziehung Auswirkungen nach sich zieht, die man eigentlich nicht will. Doch es fehlt das Verständnis für seinen eigenen Wert, sich nicht alles gefallen lassen zu müssen und Grenzen zu ziehen. 

Ein Nährboden für das Gefühl des Nichtgenügens.

Diese Überzeugung von sich selbst zieht seine Kreise auch auf andere Lebensbereiche. 

Außenstehende erkennen sehr wohl die Muster, werden aber mit ihren Hilfsangeboten abgewiesen. 

 

4. Gut zu wissen

Warum fällt es Menschen so schwer, aus diesen Beziehungen auszusteigen bzw. nach einer Trennung diese Beziehung nicht wieder neu einzugehen?

 

Die Gründe sind unterschiedlich:

Angst allein zu bleiben, der Glaube, schuld zu sein oder auch die Angst zu versagen. Oder auch der Glaube, es nicht wert zu sein, eine glückliche Beziehung zu führen. 

 

Bleibe nie da, wo man deinen Wert nicht schätzt!

Warum?

Der Partner wird sich nie ändern. Er lebt in seiner Komfortzone. Warum sollte er diese verlassen?

 

5. Einbahnstraße

Wer seinen Wert nicht (an-)kennt, ist einem Partner ausgeliefert, der diesen Glauben auch noch unterstützt. Er wird auf jeden Fall darauf bestehen, seine Launen auszuhalten, seine Bedürfnisse zu stillen. 

Auf Dauer ist dies eine Einbahnstraße zu Lasten des Anderen. 

Es existiert in einer solchen Beziehung kein Fundament für eine glückliche, unterstützende Beziehung. 

Das Vertrauen schwindet: in den Partner, in einem selbst

 

6. Zuckerbrot und Peitsche

Kennst du deinen Selbstwert wirst du dich niemals lange auf ein solches Spiel einlassen, indem es nie um deine Bedürfnisse und um dein Wachstum geht. 

Du wirst schnell das Spiel von Zuckerbrot und Peitsche erkennen, wenn Kompromisse nur einseitig eingegangen werden. 

Das perfide, der Partner verleugnet natürlich seine einseitigen Ansprüche an diese Beziehung, indem er Phasen des Glücks und der Romantik einstreut, sobald er enttarnt werden könnte. 

Im sozialen Umfeld hat er schon längst seine guten Absichten gepflanzt. 

 

7. der Kurs deines Selbstwertes

Ohne gesunden Selbstwert empfindet man das Leben in vielen Lebensbereichen als Last.

Richtige Lebensfreude mag nicht aufkommen, da der Wert immer im Außen, bei anderen gesucht wird. 

Die Art, wie ich mich selbst wertschätzte, wirkt wie eine Kommunikation zu meinem Gegenüber. Menschen mit einem hohen Selbstwert, nehmen automatisch eine überzeugende und souveräne Haltung ein. 

Diese Menschen werden weniger häufig ausgenutzt und wenn, steigen viel früher aus. Weil sie wissen, sie müssen es sich nicht gefallen lassen. 

Sie übernehmen die Verantwortung für ihr Leben.

Die Lösung liegt also ganz einfach darin, den eigenen Selbstwert zu erhöhen. 

 

Fazit:

Um sich seines eigenen Wertes bewusst zu werden, sollte man einmal Bilanz ziehen:

 

Welche Talente, Fähigkeiten habe ich?

Was zeichnet mich aus?

Was sind meine besten Charaktereigenschaften?

Habe ich es verdient, bedingungslos geliebt zu werden?

 

Wenn das schwerfällt, darf man Hilfe annehmen, um den Weg zu seinem wertvollen Kern wieder zu finden. 

 

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